Klütz im Klützer Winkel
Die Kleinstadt Klütz liegt im Nordwesten Mecklenburgs zwischen den Hansestädten Wismar im Osten und Lübeck im Westen, der Ostsee im Norden und der mecklenburgischen Landeshauptstadt Schwerin im Süden. Namensgebend ist die Stadt für den Klützer Winkel, eine Region, die vor allem durch die Landwirtschaft bekannt ist und neuerdings auch als Name für den gleichnamigen Amtsbereich fungiert.
Seit 1230 ist Klütz urkundlich erwähnt. Ganz in der Nähe des Ortes liegt die Ostsee mit dem Ostseebad Boltenhagen. Als bedeutendster Ort der Region bildet die Stadt gewissermaßen die „Hauptstadt“ des Klützer Winkels. Etwa 3.000 Einwohner leben in der Schlossstadt und ihren Ortsteilen (Christinenfeld, Goldbeck, Grundshagen, Hofzumfelde, Oberhof, Steinbeck, Wohlenberg, Arpshagen, Niederklütz, Kühlenstein und Tarnewitzerhagen), die allesamt kleine Dörfer sind.
Seit 1938 besitzt Klütz Stadtrecht. Zuvor war es als Flecken in Mecklenburg kategorisiert. Seit dem 17. Jahrhundet stieg die Bedeutung des Ortes durch die verliehenen Marktrechte.
Die wichtigsten Klützer Sehenswürdigkeiten sind die Klützer Mühle, das Schloss Bothmer mit der einzigartigen Festonallee und die Marienkirche direkt am Marktplatz der mecklenburgischen Stadt. Die Einheimischen sagen, dass der Klützer Winkel die Region umfasst, von wo aus man den Kirchturm der Kirche St. Marien mit bloßem Auge sehen kann. Dies ist ungefähr ein Umkreis von knapp 20 Kilometern Durchmesser rund um das im Zentrum liegende kleine Städtchen Klütz. Vor allem die herausragenden Böden haben in den zurückliegenden Jahrhunderten dazu geführt, dass sich der Klützer Winkel als landwirtschaftliche Region einen Namen gemacht hat.
Sehenswert ist außerdem das Literaturhaus Uwe Johnson, das zugleich als Klützer Touristinformation dient.